Heute geht es um Peter Scheck, Mitglied des Kantonsrats und der Vorbereitungskommission (der Wahl von Richtern und Staatsanwälten):
Der Personalmangel bei der Polizei rührt nicht zuletzt daher, dass zahlreiche motivierte Polizistinnen und Polizisten die Nase voll haben von respektlosen, aggressiven und gewaltbereiten Personen mit (und ohne) Migrationshintergrund […]
Peter Scheck
Es gibt Kantone, die Ausländerinnen und Ausländer in ihre Polizeikorps integrieren: Unsere Fraktion hält davon wenig oder noch deutlicher: Gar nichts
Peter Scheck
Alleine schon bei der Vorstellung, wenn ich in eine Routinekontrolle komme und dann hören muss [versucht Deutschen Akzent zu imitieren]: `Zeigen Sie mal Ihren Führerschein`, dann sträuben sich mir unwillkürlich die Nackenhaare.
Peter Scheck
Es ist zwar logisch, dass Miroslav, Fatima und Mehmet besser mit ihren Landsleuten kommunizieren können, aber Polizisten sind eben keine Strassensozialarbeiter
Peter Scheck
Die Wortwahl von Peter Scheck ist doch eigentlich sehr lustig, denn er sagt indirekt, dass Ausländer bei der Polizei automatisch Strassensozialarbeiter sind, somit “ihre Landsleute”, mit denen sie besser kommunizieren könnten, Sozialfälle. Herrn Scheck ist wohl noch nicht aufgefallen, dass die Strassensozialfälle in Schaffhausen – z.B. die Abhängigen, die am Bahnhof (direkt vor dem Eingang der Staatsanwaltschaft) Meth aufkochen – keine Mehmets oder Miroslavs (“Landsleute”) sind, sondern Peters und Retos.
Wenn Peter Scheck noch sinngemäss sagt “Mehmet und Miroslav können besser mit ihren Landsleuten kommunizieren”, dann versteht er darunter offensichtlich eine archaische Kommunikation bestehend aus “wilden Gestikulationen” sowie eine Sprache, die auf Tiergeräuschen basiert (wie z.B. Bellen und Knurren), so dass nur Landsleute dieser mächtig sein können, sie für den zivlisierten Schweizer jedoch unverständlich sein müssen.
Das sinngemässe “[…] gibt es Kantone, welche Ausländer in ihre Polizeikorps integrieren” erweckt den Eindruck, als gäbe es nur unintegrierte Ausländer, die in die Polizei wollen (aber er hat ja mit “Integration” ganz sicher was anderes gemeint).
Klartext
Der Personalmangel bei der Polizei kommt eher von einem zu niedrigen Lohn und von einer grösseren Ausbildungshürde. Die Ausbildung zum Polizisten ist an sich nicht unbedingt herausfordernd (weder geistig noch körperlich), jedoch brauchen Bewerbende bereits vorher eine Ausbildung (zumindest EFZ). Würde der Lohn erhöht, die Ausbildung verbessert sowie die Ausbildungshürden reduziert werden, dann hätte die Polizei genügende Bewerber. Warum jedoch mehr Polizei (generell Strafverfolgungsbehörden wie Staatsanwälte) benötigt wird, obwohl die Kriminalität gemäss BFS abgenommen hat (in Total sowie prozentual) bleibt wohl ein Rätsel.
DIe Frage, ob man zur Polizei will, ist weniger eine der Nationalität als des Charakters: Auch Mehmet, der sich für die Polizei bewirbt, wird vermutlich ein Pedant sein wie es Thomas ist. Die grundlegende Frage, welche sich Peter Scheck wohl stellt: “Wer bewacht den Wächter?”, eine Frage, die vor Tausenden von Jahren bereits von Sokrates gestellt wurde. Die Ideologie (eingetrichtertes Weltbild) bewacht den Wächter. Namentlich zieht die Polizei laut Studien u.a. Neonazis (Staatshörige) sowie Psychopathen an: Eventuell sollte sich Peter Scheck überlegen, seine Werbung dahingehend anzupassen.
Es erklärt sich durch diesen imposanten Vortrag eines Mitglieds der Wahlvorbereitungskommission jedoch, warum sich unter den Staatsanwälten und Richtern Schaffhausens soweit ersichtlich kein einziger ausländischer Name finden lässt. So inkompetent die Schweizer Vertreter (siehe übrige Artikel) zum Teil auch sein mögen.
[…] beauftragen. (Art. 75 Abs. 1bis Justizgesetz SHR 173.200).Die Polizei ist jedoch überbelastet und klagt seit Jahren, dass sie zu wenig Polizisten hätten.Darüber wird sich sicher Polizei-Gewerkschafter Patrick Portmann freuen: “Seit bald zwei […]
[…] “Ein Wort reicht”… Diese Macht hat Peter Sticher. Er spricht mit dem Obergericht so wie es ein Herrchen mit seinem dressierten Hund tut “Sitz, BRAAAV”. Zudem hat er einen Trick gefunden, wie er selbst entscheiden kann, wer als Staatsanwalt eingestellt wird und wer nicht (wir haben bereits darüber berichtet). Er ist in der Wahlvorbereitungskomission (Wahl von Staatsanwälten): Der Präsident der Wahlvorbereitungskomission, Peter Scheck, hat uns bereits einmal eine E-Mail geschrieben und erklärt, was er von der Berichterstattung hier meint: […]